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Mein Weg zur Musik
Mein Weg zur Musik
Mein Weg zur Musik war eigentlich schon vorgegeben. Mein Großvater war laut Stammbuch
Konzertmeister und auch mein Vater war Musiker. Auch seine Geschwister und deren Kinder
sind alle musikalisch vorbelastet.
Großgeworden bin ich mit Blasmusik und Heimatlieder. Das Hafenkonzert am Sonntag war für
meinen Vater Pflichtprogramm, und Rock´n Roll und Beat Musik waren damals für ihn
Teufelszeug. Meine ersten Schallplatten waren „Weit ist der Weg“ von Freddy und „Da sprach
der alte Häuptling“ von Gus Backus. Ich kam erst sehr spät zu Beat und Rock, aber dann ging
alles sehr schnell.
Ein Nachbar hatte einige Beat Platten und ein Freund kam mit der Schallplatte „Nowhere Man“
von den Beatles an, und die Beatles waren der Startschuß. Der Freund bekam von seinen Eltern
eine Gitarre und sie bezahlten ihn auch Gitarre Stunden und ich lernte mit. Seine
Gitarre war ein „Fender Jaguar“ Nachbau von Diamond und katastrophal zu spielen.
Ich bekam meine erste Gitarre mit 14 Jahren, es war eine Framus Strato de Luxe.
Die Gitarre war da, die ersten Akkorde saßen und die erste Band wurde ins Leben
gerufen, die war zwar schlecht, aber man entwickelte sich weiter. Es folgten weitere
Gitarren und Verstärker und man zahlte Lehrgeld.
Ich bin inzwischen zum Bass gewechselt und spielte einen Rickenbacker 4001 Nachbau der
Firma Ibanez, und einen amtlichen Ampeg Verstärker. Meine ersten Sporen verdiente ich mir
mit der Band „Castle of Freedom“, mit der ich auch die ersten Auftritte hatte. Die
Bundeswehr rief und ich verließ die Band.
Mit einem Freund und Gitarrist der ersten Stunde, (nennen wir ihn Ritchie), und einen
weiteren Freund, Sänger und Pianist, wurde die Band „Memphis“ ins Leben gerufen. Wir
hatten auch schon einige Auftritte und da wir nur drei Mann waren, und kein Schlagzeuger
hatten liehen wir uns Freunde und Mitmusiker aus der Hannover Szene aus.
Danach kam die Band „Stash“, Eine Rockband der härteren Gangart, was aber nicht so mein
Ding war. Nach rund einem Jahr trennten sich deshalb unsere Wege und ich stieg in die
nächste Band ein. Ich hatte inzwischen meinen Ibanez Bass verkauft und mir einen Original
Rickenbacker 4001 zugelegt.
Die nächste Station war die Gruppe „Pinto“, eine Melodie-Rockband aus Hannover. Pinto
waren alles gestandene Musiker aus der Hannover Szene und spielten nur eigene Titel. Diese
Band hatte Potenzial, aber durch Querelen innerhalb der Band wurde sie nach kurzer Zeit
aufgelöst.
Nach der Pinto Ära spielte ich einige Sessions mit verschiedenen Musikern und traf meinen
alten Freund und Weggefährten Ritchie wieder, der auch auf der Suche nach Mitmusikern war
und wir beschlossen gemeinsam zu suchen. Nach einigen Versuchen stießen wir auf „The
Honky Tonks“, eine reine Rock´n Roll Band, deren Repertoire weit in die 50er zurückging, und
wir stiegen mit ein. Das war meine Musik und ich hatte Spaß daran. Als Bassist einer Oldie- und
Rock´n Roll Band brauchte ich auch amtliche Bässe und ich kaufte mit noch einen Höfner
„Beatle“ Bass, einen Precision Bass und einen Kontrabass. Mit dieser Formation hatten wir
viele größere Auftritte, auch außerhalb Hannovers. Eine Wende läutete ein Auftritt zum
Opeljubiläum in Rüsselsheim ein. An diesem Tag beschloß unser Hauptsänger und Pianist statt
mit uns zum Gig, zu einen Auftritt zu Jerry Lee Lewis zu fahren und da kurz vorher mein Spezie
Ritchie zu einer anderen Rockband gewechselt ist, mußten wir diesen Gig zu dritt durchziehen.
Das klappte ganz gut und wir beschlossen, erstmal zu dritt weiterzumachen.
Nach einer weiteren Umbesetzung beschlossen mein Gitarrist und ich, mit neuer Besetzung
und neuen Namen weiterzumachen. Der neue Name war: „The Cruisers“. Auch unter diesen
Namen und etwas veränderten Repertoire waren wir gut gebucht.
Da ich die ganzen Jahre die Musik nebenbei zu meinem Beruf gemacht habe, wurde die
Belastung bei meinem letzten Job doch zu groß, und ich mußte leider berufsbedingt aufhören.
Der letzte Original „Honky Tonk“ Buddy macht aber weiter unter den Namen „Buddy and The
Cruisers“. Einmal mußte ich noch für ein paar Gigs als Ersatz einspringen, weil sich der Bassist
den Arm gebrochen hatte.
Inzwischen habe ich mich aus der aktiven Musikerszene zurückgezogen und mache nur noch
Homerecording. Nur ab und zu spiele ich mit Freunden eine lockere Session ohne Zwang.
Mein Bruder und ich beim
Grooven